„Persönliche Ausrichtung“ oder „göttlicher Wille“…!? (Teil 2)

„Liebe Eva! Ich habe mich gefragt, wie es gelingen kann mich dauerhafter in der Präsenz meines SELBST zu verwurzeln, damit ich wirklich ALLES was auftaucht – „Innen wie Außen“ – in Liebe umarmen und in diesem Sinne in meiner „Macht“ bleiben kann? Ist es eine Frage meines persönlichen Willens bzw. meiner persönlichen Ausrichtung oder entscheidet mein höheres Selbst/Gott das? Danke für Alles!“

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HIER findest Du Teil 1 dieses F&A-Briefes in dem es u.a. um die grundsätzliche GEGEBENHEIT all dessen geht, was auf der Ebene des Mensch-SEINs EMPFANGEN bzw. erfahren wird…

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Ist die GOTT-Gegebenheit ALLEN SEINs nun gleichbedeutend damit, dass aus Perspektive des scheinbar von GOTT unterschiedenen Mensch-SEINs „nichts-zu-tun“ ist…!?…dass es auf dieser Ebene nichts zu „sagen“, michts zu „entscheiden“ gäbe…!?…dass die „menschliche Position“ somit reine „Staffage“ wäre…!?

Nein, SELBST-verständlich nicht…!

Vielmehr wird offenbar, dass gerade das, was dem Mensch-SEIN gegeben ist, DAS ist, „worum-ES-geht“…DAS, was GOTT „will“

Das GEGEBENE ist „gott-gewollt“

DAS, was sich dem Menschen als sein „Intimstes“, „Innerstes“ und „Persönlichstes“ darstellt, ist eben EINS mit DEM, was GOTT durch und von und im Menschen „will“…!

Der scheinbar persönlichste „Wunsch“ ist in WAHRHEIT SEIN WILLE – der WILLE DES EINEN, der durch DICH lebendig wird und „auf-die-Erde-kommt“…!

Vor diesem Hintergrund wird auch deutlich, was bereits erwähnt wurde: dass es in WAHRHEIT niemals ein „Entweder/Oder“ gegeben hat, dass ttatsächliche Gültigkeit besessen hätte…!

„Quelle und Mündung“ sind EINS

Es geht also NICHT darum..:

ENTWEDER dem (scheinbar) „persönlichen“ Willen und der „eigenen“ Ausrichtung ODER dem WILLEN des EINEN zu folgen

Sondern mehr und mehr zu erkennen und zu erleben, dass das ICH BIN dieses EINE ist, aus dem ALLES GEGEBEN und „zugleich“ auf den „niedrigen“ KörperGesit-Ebenen EMPFANGEN wird (in welchem Maße an Bewusstheit auch immer dies wahr-genommen wird).

Dabei verdeutlicht sich zunehmend, dass die GOTT-Ebene des EIgeNEN SEINs von der Mensch-Ebene des EIgeNEN SEINs eben auch „will“, dass der „ein-gegebene“ WILLE nicht nur EMPFANGEN, sondern eben auch „geboren“  – also gelebt und verwirklicht, lebendig „vertreten“ wird.

…der „freie Wille“ des Menschen…

In diesem Zusammenhang ist mensch jedoch insofern „frei“, also mit einem „freien Willen“ ausgestattet, als es auf der Ebene des Mensch-Seins möglich erscheint(!), sich DEM WAS (gegeben) IST zu- oder ab-zuwenden, sich mehr oder weniger dem EIgeNEN WILLEN hinzugeben, mit und für und durch IHN zu LEBEN…oder eben nicht.

D.h. dass GOTT die Verwirklichung nicht einfach „selbst erledigt“ bzw. entscheidet, inwieweit mensch sich DEM „öffnet“!

Die GOTT-Ebene Deines SEINs „entmachtet“ und „entmündigt“ also die Mensch-Ebenen Deines SEINs nicht einfach, sondern ermöglicht die Erfahrung der (scheinbaren) „Wahl“.

Diese „Wahl“ ist dabei nicht „scheinbar“ im Sinne von „irrelevant“, „wertlos“ oder „unecht“...sondern insofern, als sie eben auf der Ebene des Mensch-SEINs als solche ERSCHEINT – und dementsprechend etwas ebenso Relevantes und Wirkliches darstellt, wie ALLES, was GEGEBEN ist.

Dementsprechend ist mensch auch permanent dazu aufgerufen, berufen und befähigt, die erscheinende „Wahl“ zu treffen – und den „freien Willen“ zu erLEBEN.

In dem Maße in dem das grundsätzliche GEGEBEN-SEIN dessen, WAS IST, realisiert wird, kann auch das Wesen der scheinbaren „Wahl“ deutlicher erkannt werden…und zwar in der Weise, dass sich immer klarer herausstellt, dass im Grunde stets „nur“ die „Wahl“ eines JAs oder NEINs möglich war, ist und sein wird…

„EINS“ oder „NICHT-EINS“…!?

Die scheinbare „Wahl“ reduziert, fokussiert und konzentriert sich in WAHHEIT auf die Möglichkeit eines graduellen An-Nehmens oder Ablehnens DESSEN WAS IST = des SELBST, das ICH BIN = „innen“ wie „außen“

In dem Maße, indem mensch bereits bewusst nach der Realisation von EINHEITs-Bewusstheit „strebt“, kann auch formuliert werden, dass sich die „Wahlmöglichkeit“ des „freien Willens“ darauf bezieht, in welchem Maße ICH EINS mit DEM BIN, WAS „mir“ GEGEBEN IST…

(„JA!…Ich-bin-EINS-damit, DAS zu SEIN, WAS IST – SO WIE es ist – ES GANZ lebend!“)

HIER/JETZT

…in jedem scheinbaren Moment…

…auf allen scheinbaren Ebenen meiner SELBST…

…im scheinbaren „Innen“ wie scheinbaren „Außen“…

UND:

in welchem Maße mein Mensch-SEIN mit dem HIER/JETZT GEGEBENEN WILLEN in EINHEIT ist – bereit IHM zu „folgen“, IHN Zu LEBEN…konkret zu verwirklichen, zu „gebären“, was empfangen ist…

Natürlich (und ebenso GOTT-gegeben) gibt es im scheinbaren Verlauf des SELBST-Realisations-Prozesses immer wieder Phasen, in dem Trennungs-Bewusstheit lebendig erforscht und die scheinbare Polarität des „Entweder/Oder“-Bewusstseins ausgelotet wird.

Die Erforschung der „Polarität“….

Dabei kommt es also immer wieder zu konträren Erfahrungen bzw. Positionierungen auf scheinbar unterscheidlichen Ebenen das SELBST:

…mensch durchläuft Phasen tiefer „Opfer“-Bewusstheit, und Getrenntheit von GOTT...fühlt sich „hineingeworfen“ in eine feindliche Welt, im eigenen KörperGeist-Sstem gefangen, von selbigem sogar gequält etc…

dann schwingt das Pendel wieder in die andere, scheinbar „bessere“ Richtung und eine tiefe „innere Führung“ kann erfahren werden, ein „Begleitet- und Getragenwerden“, tiefe „Verbundenheit“  u./o. ein „Erwachen“ in die „Schöpferkraft“, Erfahrungen von „Gottes-Begegnung“…etc…

Wie auch immer die FORM der Erfahrung auch beschaffen sein mag – welcher „Zustand“ auf welcher Ebene auch immer gerade erlebt wird – in ALL DEM geht es darum, den EIgeNEN WILLEN, der IN DAS „ein-gegeben“ ist, zu erkennen und es ist gleichsam „der-Weg-der-Wahl“ wahrhaft JA zu IHM/DIR SELBST zu sagen!

Wiederum gänzlich unabhängig von der jeweiligen FORM, in dem der WILLE des EINEN SELBST in Dir und durch Dich und FÜR DICH erscheint – unabhängig von seiner scheinbaren „Kleinheit“, „Schwachheit“, „Nebensächlichkeit“, unabhängig von seiner „Subtilität“, „Ungreifbarkeit“ oder „Vagheit“ oder auch „Maßlosigkeit“, „Unerfüllbarkeit“, „Grenzenlosigkeit“DAS was Dir HIER/JETZT lebendig als „Wunsch/Sehnsucht/Bedürfnis“…als einfaches „Wollen“ erscheint…ES ist DAS, was Dir von der Gott-Ebene Deines SEINs GEGEBEN wurde, damit die Mensch-Ebene Deines SEINs es NEHMEN, „ergreifen und vertreten“ und somit auch Er-LEBEN kann…!!!

DEIN WILLE weiß/weist den „Weg“

Gerade in Zusammenhang mit den Erscheinungs-FORMEN des WILLEN „Gottes“ gibt es freilich viele, immer wiederkehrende Missverständnisse, die sich daraus ergeben, dass mensch zu sehr an den aktull erkennbaren Erscheinungsformen festhält und dabei stets in Beurteilung und Bewertung abgleitet um Orientierung zu finden…aber/und:

In dem Maße, in dem Du in jedem Moment die jeweils erscheinande(!) GEGEBENE Form des EINEN an-erkennst, in dem Maße wird auch zunehmend deutlich, dass Du Dich um die Form an sich nicht „kümmern“ musst, da sie sich ohnehin in ständigem Wandel – in steter Vertiefung, Konkretisierung, Verfeinerung und Spezifizierung – befindet…

…der WILLE des EINEN „weiß“ sozusagen „SELBST“, WELCHE Formen er WIE durch Dich verwirklichen will…

In diesem Sinne kurz gefasst zu guter Letzt:

JA, „wähle“ das JA zu DEM, was Dir HIER/JETZT als EIgeNER WILLE gegeben ist…„richte Dich darauf aus“…und verwirkliche DURCH DICH den WILLEN des EINEN!

(Dazu gibt es letzlich keine wahrhaftige „Alternative“Alles, was kein JA zu DEM ist, bleibt ein graduelles (unbewusstes) NEIN…)

Mit tiefer Herzensumarmung!

ALLES:LIEBE

EVA

PS.:

Wenn Du Dich fragst, welche Rolle Dein „persönliches“ Erleben tatsächlich spielt, ist vielleicht auch dieser Blog-Beitrg interessant für Dich:

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