Welche „Praxis“, welche „Methode“ ist die richtige…?
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Die Frage, welche Methode ein spiritueller Llehrer lehrt ist vom Verstand der Menschlichen Ebenen aus zwar VERSTĂNDdlich đ, entspricht aber der WAHRHEIT dessen, worum es im Prozess der SELBST-Erkenntnis und Verwirklichung geht, leider nicht…
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TatsĂ€chlich kann es keine BESTIMMTE Methode geben, die Dich GOTT, âder Erleuchtungâ oder der SELBST-Erkenntnis nĂ€her bringt, als irgend eine andere…
Jede AffinitĂ€t fĂŒr eine bestimmte âMethodeâ bzw. âPraxisâ entspringt, dem trennenden Geist, der auf subtile Weise noch immer von Anhaftung und Ablehnung gesteuert wird und darauf aufbauend perspektivische Vorlieben entwickelt…
Das ist im Grunde völlig in Ordnung und natĂŒrlich so, sollte aber als individuelle WAHRHEIT erkannt werden…nur weil âichâ die EINHEIT mit Gott in der Kunst, in der Natur, im Gebet, in dieser oder jener Schrift, in der einen oder anderen Religion oder an diesem oder jenem Ort erleben durfte, sagt das nichts darĂŒber aus, ob bzw. In welchem MaĂe, das fĂŒr einen anderen KörperGeist auch zutrifft…!
Auf einer ârichtigerenâ, âeffektiverenâ, âfunktionierenderenâ, âheiligerenâ Methode zu beharren wĂ€re so, als wĂŒrde man behaupten, âGottâ sei nur in der Kirche oder widerum keinenfalls in dieser zu finden…ER könnte uns nur im Gebet oder eben ganz sicher nicht dabei begegnen,…SIE wĂ€re NUR in der Natur oder zumindestens vor allem darin verkörpert etc…
Diese Sicht des âEntweder-Oderâ beruht auf der grundlegenden Trennungs-Illusion der âMenschâ-Ebenen unseres SEINs: Hier erscheint es so, als könnte A in irgendeiner Weise DEM EINEN nĂ€her sein, als B …
Das ist jedoch unmöglich, denn ALLES ist DAS und will âim Menschenâ als solches erkannt werden…dafĂŒr nutzt ES jedes âMittelâ, jede âMethodeâ, die existiert… (obgleich die Nutzung ALLER MITTEL in der Raum-Zeitspaltung natĂŒrlich nicht als gleichzeitig erfahren werden kann, sondern sich in einem fortwĂ€hrenden Prozess gleichsam auffĂ€chert…in einem Erkenntnis- und Verwirklichungsprozess in dem immer wieder neue Erfahrungsfelder (âMethoden-Felderâ) durchschritten werden um letztlich wieder und wieder bei und in DEM EINEN anzukommen.)
Jede âMethodeâ dient DIR SELBST, um DICH SELBST zu erfahren…
und
ALLES ist âMethodeâ…
ALLES ist WEG ist ZIEL
So hat mensch die Gelegenheit, Gabe und Aufgabe, DAS EINE nach und nach in ALLEM und durch ALLES zu erfahren…IHM in ALLEM zu begegnen…
Dabei werden individuelle Erfahrungen der unterschiedlichsten Art gemacht…letztlich aber stets nach der EINHEITS-ERFAHRUNG gestrebt…also nach dem Erkennen und lebendigen Erfahren:
ICH BIN DAS (wie auch immer sich âDASâ sich auf der Ebene der Form gerade zeigt)…z.B. Ich bin der TĂ€nzer und der Tanz, derjenige der fĂŒhrt und jener, der gefĂŒhrt wird, ich bin die Musik und Stille, der Raum, der Rhythmus und die Abwesenheit all dessen…ICH BIN DAS, worin DAS geschieht,..worin ALLES geschieht…)
Wenn eine solche Erfahrung z.B. Im Tanz, in der Meditation, beim Sport, in bzw. durch die Kunst, in der sexuellen Erfahrung etc. gemacht wird, kann im Menschen die Idee entstehen, dass diese Erfahrung der EINHEIT direkt an den jeweiligen Lebensbereich bzw. Erfahrungs-Raum geknĂŒpft wĂ€re…
Mitunter wird dann jener Erfahrungsraum immer und immer wieder aufgesucht, als âheiligâ betrachtet oder in sonstiger Weise als âbesondersâ gesehen…
In Folge kommt es zur Wiederholung mit âMethodeâ…zur Ritualisierung und immer wiederkehrenden Ein-Ăbung dessen, was einmal zu der angestrebten Erfahrung gefĂŒhrt hat…mensch beginnt sich immer stĂ€rker mit dem jeweiligen Kontext und den damit verbundenen Handlungen zu identifizieren…
Bisweilen entsteht aus einer solchen VerknĂŒpfung eine âProfessionalisierungâ der Person…mitunter entstehen daraus auch personen-ĂŒbergreifende âWert-Systemeâ, âIdeologienâ,âReligionenâ oder andere Arten â(Heil-)methodischerâ Systeme.
Allerdings wird dabei oft ĂŒbersehen, dass in all dem und mit Hilfe all dessen letztlich die Verwirklichung von EINHEIT MIT ALLEM angestrebt wird…und zwar durch und in lebendiger ERFAHRUNG, die an sich nie in einem Ritual erfasst werden kann…
Ziel aller âMethodenâ ist die (fortgesetzt, sich vertiefende) EINHEITs-Erfahrung, die in ihrer bewusst erlebbaren Form zwar stets einzigartig, individuell, kontext-spezifisch und unwiederholbar ist, sich jedoch niemals durch die jeweiligen kontextuellen Rahmenbedingungen definiert!
Vielmehr besteht sie in konkret erlebbarer Einheits-BEWUSSTHEIT â als ein lebendiges, unkontrollierbares ERLEBEN der all-umfassenden EINHEIT mit DEM WAS IST â unabhĂ€ngig von jeglichen Rahmenbedingungen.
Diese Erfahrung und Verwirklichung von EINHEITs-BEWUSSTHEIT korreliert in ihrer Erscheinungsform zwar stets mit dem jeweiligen Kontext (Erfahrungsraum etc.) ist aber niemals an ihn gebunden, sondern in ALLEM und durch ALLES möglich.
GewissermaĂen wartet âGottâ ĂBERALL, in JEDEM und IN ALLEM darauf, vom âMenschenâ entdeckt in seiner EINHEIT mit ihm erkannt zu werden!!
…und er âverstecktâ sich stets in dem, in dem ER bisher noch nicht hinlĂ€nglich entdeckt wurde…
Wenn Du Deiner Eigenen WAHRHEIT wirklich und wahrhaftig folgst, wirst Du erleben, dass âGottâ Dich in immer neue RĂ€ume, zu immer neuen âMethodenâ fĂŒhrt â dabei geht es aber nicht darum, dass Du das âEigentlicheâ, das âRichtigeâ noch nicht gefunden hĂ€ttest, sondern vielmehr darum, zu erkennen:
DAS BIN ICH AUCH
Dadurch wird der Wert und die Einzigartigkeit aller bisherigen âMethodenâ; âErfahrungs-RĂ€umeâ etc. jedoch niemals geschmĂ€lert oder geleugnet…
…sondern es kommt zur fortwĂ€hrenden Vertiefung von EINHEITSBEWUSSTHEIT â und Du erkennst die wahrhaftige âEinigkeitâ aller Erfahrungs-RĂ€ume und dementsprechenden âMethodenâ…
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Im Laufe des Prozesses kann sich diese âFĂŒhrungâ aber durchaus auch so zeigen, dass Du stets mit ErfahrungsrĂ€umen, Methoden, Wertsystemen, Ideologien etc. konfrontiert wirst, die Dich Ă€rgern, stören, die Du gering schĂ€tzt oder anzweifelst…
…immer wieder tauchen sie in Deinem Wahrnehmungsraum auf, lassen Dich scheinbar nicht „in Ruhe“…lenken Dich ab, von Deinem „Weg-ins-Licht“…
TatsĂ€chlich wollen sie von Dir als ebensolcher AUSDRUCK des EINEN erkannt werden…tatsĂ€chlich willst auch Du sie als das EINE erkennen!
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Solange bis Du selbst mit DEM EINS bist, von dem Du âwusstestâ, dass es UNMĂGLICH zu Gott fĂŒhren kann…
…solange, bis sich alle Konzepte und Kategorien ĂŒber den ârichtigenâ oder âfalschenâ Weg auf- und erlöst haben â IN DIR und DURCH DICH…
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ICH habe mich SELBST in unzĂ€hligen âMethodenâ erfahren…erkannt und erlebt, dass ich DAS bin…
…in Natur- und KulturrĂ€umen, in Dimensionen unterschiedlichster Schwingungsfrequenz, in der Begegnung mit Wesenheiten aller Ebenen und Welten, im Liebes- und Lebens-Spiel verschiedenster Art…
…in Malerei, Tanz und Musik und dem grenzenlosen Raum des „KĂŒnstlich-KĂŒnstlerischen“ als solchem…in Geschichten, Dramen und Gedichten auf allen manifesten und unmanifesten Ebenen…im Verkörpern unterschiedlichster Rollen…auf den vielfĂ€ltigen, vieldimensionalen BĂŒhnen des Lebens…
…im und durch den Körper und all seinen Ebenen…dank ihrer FlexibilitĂ€t, Vernetztheit, Vielsinnigkeit, SensibilitĂ€t und Kraft…bei Handlungen, „Ăbungen“ und Praktiken, die das KörperGeist-System auf unterschiedlichste Weise fordern und fördern konnten…im Tun, im Nicht-Tun, ebenso wie im Nichts-Tun…
…unendliche Variationen aus Allem und Nichts…
…empfangend, empfindend, vermittelnd, erschaffend, erleidend, entdeckend,, erkennend, erlebend…
DAS EINE SEIEND…
ALLES:LIEBE
eva
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